Auch die grassierende HIV-S… Michelle Halbheer wurde durch ihr Music Star im Schweizer Fernsehen und ihr Buch "Platzspitzbaby" im Wörterseh Verlag bekannt. Franziska K. Müller, Michelle Halbheer: Platzspitzbaby - Meine Mutter, ihre Drogen und ich. In Zürich boten sich Anfang der 90er Jahre apokalyptisch wirkende Szenerien: Die offene Drogenszene. Bis heute ist über sie nur wenig bekannt, Studien oder Erhebungen gibt es nicht. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. Aber die Pflegeeltern waren streng religiös und vermittelten dem Mädchen, dass es ein Kind der Sünde sei, das Kind einer Hure. Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter. Unternehmerin. Michelle Halbheer wuchs bei einer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als Needle Park traurige internationale Berühmtheit erlangte. Ein Baby war gestorben, weil die drogensüchtige Mutter das Kokain mit dem Milchpulver verwechselt hatte. Von der Frau, die einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben sein sollte. Heute 18:00 Trailer Dial. Gestern, Montag, fand im Kosmos die Vorpremiere mit anschliessender Diskussion statt. News, Tipps, Wettbewerbe und CeDe.ch Insights direkt in deine Timeline! 1 Jahr und 11 Monate, Mai 2013 - März 2015. Inspiration war das gleichnamige Buch von Michelle Halbheer. Als Michelle Halbheer zur Welt kam, war die Mutter clean. So beschreibt es Michelle Halbheer in ihrem Buch «Platzspitzbaby» von 2013, auf dem Monnards Film beruht. Auf ihrer Website schreibt Halbheer dazu: «Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass der Spielfilm nochmals dazu beiträgt, dass noch mehr Kinder und Jugendliche in Not gesehen und gehört werden.», Als sie selbst den Film ein erstes Mal sah, war das noch vor der Premiere in den Räumlichkeiten der Produktionsfirma «C-Films» in Zürich. Der Arzt verabreichte Adrenalin. Dabei prägte die Drogenszene ihr Leben. Michelle Halbheer hat das akzeptiert: «Ich wüsste auch nicht, wie ich damit umgehen könnte, wenn ich sie wäre. Mit 42 sah Sandrine aus wie eine Greisin. Als sie in der Schule schließlich immer schlechter wurde, sprach der Lehrer sie an. Vor fünf Jahren hat sie sogar an der Schweizer Castingshow „MusicStar“ teilgenommen und wurde Zehnte. Retiro da Janela. Blick.ch bietet Ihnen aktuelle Nachrichten und Analysen zum Thema. Bis heute, seit Juni 2016. Hass. In dieser Zeit setzt «Platzspitzbaby» ein. Januar: Buch-Bestseller «Platzspitzbaby» kommt ins Kino, Als ihr Buch 2015 erschien, brach der Kontakt zur Mutter ab. Michelle Halbheer sah zu, wie sich die Mutter fertig machte, um auf den Strich zu gehen. Aufbau Guesthouse an der Algarve. Der Film fokussiert auf eine drogensüchtige Mutter, im Film heisst sie Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. Von den Schlägen, die danach auf die Tochter niedergingen, bekamen sie nichts mehr mit. Michelle Halbheer im Überblick - Alle Schlagzeile, letzte Nachrichten, Archiv-Material, die besten Fotos und Videos. Sie hätte sich gewünscht, sie wäre ihrer Mutter weggenommen worden damals. In dieser Zeit setzt "Platzspitzbaby" ein. „Ich wollte mein Leben mit ihr zwischen zwei Buchdeckel legen“, sagt die Tochter. Michelle Halbheer wurde durch ihr Music Star im Schweizer Fernsehen und ihr Buch "Platzspitzbaby" im Wörterseh Verlag bekannt. Drogen zerstören eine Familie: Michelle Halbheer schildert in ihrem Buch 'Platzspitzbaby' ihre Kindheit mit einer drogensüchtigen Mutter. SonntagsBlick hat sich vor dem Kinostart am … Schon als Kind seien beides Fluchtorte für sie gewesen, damals wenn die Mutter wieder gewalttätig wurde. Wie sie zurück kam mit Heroin. Erst recht kein Kind. Angst bestimmte lange Jahre das Leben der Tochter. Nach drei Jahren zog sie aus, um als Au-Pair-Mädchen in die französischsprachige Schweiz zu gehen. Inhalt 25 Jahre Heroinabgabe - «Es brauchte die offene Drogenszene». Sie ist eines der vergessenen Kinder von drogenabhängigen Eltern, denen Monnard seinen Film gewidmet hat. Denn auch Sandrines Kindheit war grausam, die Eltern gaben sie mit vier Jahren in ein Heim. Bis heute vertreten Sozialbehörden nicht nur in der Schweiz den Standpunkt, dass ein Kind die beste Motivation ist, von der Sucht loszukommen. Fünf Jahre lang erlebte die Tochter so etwas wie eine echte Familie, bis die Mutter rückfällig wurde. Michelle Halbheer wurde durch ihr Music Star im Schweizer Fernsehen und ihr Buch "Platzspitzbaby" im Wörterseh Verlag bekannt. Ihre Mutter ist inzwischen 52, HIV-infiziert, mit beginnender Demenz, noch immer süchtig. In «Platzspitzbaby» kümmert sich die elfjährige Mia (Luna Mwezi) um ihre heroinsüchtige Mutter Sandrine (Sarah Spale). Sie kann die Mutter zwar verstehen, nur entschuldigen kann sie sie nicht: „Wenn alle, die ein schweres Schicksal haben, Heroin nähmen, wäre die ganze Welt voller Junkies“, sagt sie. Auch Michelle Halbheer hatte dieses Risiko. Die Ehe zerbrach. Angst um die Mutter, Angst um ihr eigenes Leben. Das Kind fragte: „Macht das Mama auch?“ Der Vater weinte und sagte „Ja“. Jahrelang habe er vergeblich um sie gekämpft. Und dann eine freundschaftliche Mutter-Tochter-Beziehung aufbauen zu können – was uns jetzt leider verwehrt blieb», sagt Michelle Halbheer, heute 34 Jahre alt, in der Sendung TalkTäglich bei Tele Züri. In der Sendung TalkTäglich spricht sie darüber, wie es war, den Film zum ersten Mal zu sehen, und über ihre heutige Beziehung zu ihrer Mutter. Denn Sandrine ist schwer drogenabhängig und hätte niemals das Sorgerecht erhalten dürfen. Für die Mutter war das Verrat. Doch der Scheidungsrichter glaubte Sandrine, die behauptete, das Opfer eines angeblich alkoholkranken Ehemanns zu sein. Ein helles Sitzungszimmer im Zürcher Volkshaus. Sie haben viel gelacht. Inspiriert vom Bestseller von Michelle Halbheer hat Pierre Monnard den Film «Platzspitzbaby» mit Luna Mwezi als Mia und Sarah Spale als ihrer drogenabhängigen Mutter Sandrine gedreht. Heute will sie kein Opfer mehr sein. In dieser Zeit setzt «Platzspitzbaby» ein. Laut Halbheers Buch leben in der Schweiz «rund viertausen… Drogen zerstören eine Familie: Michelle Halbheer schildert in ihrem Buch 'Platzspitzbaby' ihre Kindheit mit einer drogensüchtigen Mutter. 2015 - Mai 2016. Ihm erzählte sie endlich alles. Bis 1992 im Platzspitz-Park, dann bis zur Schliessung der Szene 1995 am Letten. Mit der elfjährigen Schülerin Mia (Luna Mwezi), die in einem heillosen Durcheinander ihre Mutter Sandrine (Sarah Spale) sucht. Michelle Halbheer hat ihre Kindheit in einem Buch verarbeitet, das als Inspiration für den Film «Platzspitzbaby» diente, der Mitte Januar in die Kinos kam. Michelle Halbheer will diesen Kindern eine Stimme geben. 1 talking about this. «Ich liebe sie über alles»: Michelle Halbheer sprach in der Sendung TalkTäglich über die Beziehung zu ihrer Mutter. Damals, das waren die 90er-Jahre, Michelle Halbheers Mutter rutschte in die Drogen ab, verkehrte in der offenen Drogenszene am Zürcher Platzspitz. 3 Personen sprechen darüber. Wer Michelle Halbheer gegenübersitzt, kann sich nicht vorstellen, dass diese gepflegte, ruhige Frau Dinge erlebt hat, die kein Mensch erleben sollte. Willkommen auf der CeDe.ch Film- und Serienfreaks Seite! Schläge, Tritte, Hunger. Sie steht mitten im Leben. Sie erhielt das Sorgerecht. Die Behörden liessen das Mädchen bei ihrer Mutter, holten sie nicht aus ihrer Not. Sie wird in Kindertagesstätten gerufen, wenn der Verdacht aufkommt, ein Elternteil könnte süchtig sein. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Aber das Schlimmste sei gewesen, dass sich die Mutter für die Drogen und gegen sie, ihr Kind, entschieden hatte, sagt Michelle Halbheer. Als die Mutter erwachte, schlug sie wild um sich. Sie wurde geschlagen, missbraucht. In den Augen der Behörden war sie das Opfer. Michelle Halbheer sagt, der Vater habe nicht getrunken und sei verzweifelt über das Urteil. Sie will jetzt erst mal was anderes erzählen. Eigentlich will sie nur noch nach vorne schauen. Michelle Halbheer im Überblick - Alle Schlagzeile, letzte Nachrichten, Archiv-Material, die besten Fotos und Videos. Im Kino läuft der Film «Platzspitzbaby», der die Geschichte eines Mädchens mit drogenabhängiger Mutter erzählt. Der Vater, ein Handwerker, hatte Sandrine im Rotlichtmilieu kennengelernt und sich in sie verliebt. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/129572707. «Es hätte mir geholfen, meine Kindheit leben zu können, und meiner Mutter, sich um sich selbst zu kümmern. Das Kind starrte fassungslos. Eine Katastrophe war das, ein Zeichen dafür, dass sie wieder high war. «Es war mir nicht möglich, den Film auf einmal zu schauen, zu viele Gefühle kamen hoch», erzählt Michelle Halbheer. Dorthin, wo die Drogensüchtigen lagen. Das Buch wurde ein Bestseller und Halbheer, mittlerweile 34 Jahre alt, ist bis heute eine Botschafterin für all jene Kinder, die ihr Schicksal teilen. Mit zwei Eintrittskarten zu der Show eines bekannten Comedians hatte sie ihn überrascht. Heute 15:20 17:00 19:30 ... Nach der Auflösung der offenen Drogenszene im berüchtigten Platzspitz ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Heute spaziert man wieder dort, wo damals die Hölle war. Denn viel zu oft versagen Erwachsene, die ihnen eigentlich helfen sollten. So erfahren etwa Jugendämter viel zu oft nicht von der Suchthilfe, dass im Haushalt der von ihnen Betreuten Kinder leben. Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. Doch in diesen Tagen schaut sie oft zurück. Und sie geht in Schulen, um Jugendliche über Drogen aufzuklären. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. Sie wurde misshandelt, die Behörden schauten weg. 4 talking about this. Bereits als Kind wurde Michelle Halbheer in den Junkie-Alltag der gewalttätigen Mutter integriert, musste für sie Spritzen und Medikamente besorgen. Ein Tabubruch, der in Bundesbern zum Umdenken führte. Berufserfahrung von Claudine Halbheer. Polizei und Ärzte verließen einfach die Wohnung. Die Angst der Tochter auch. Die junge Frau, die 20 Jahre später von der Kindheit mit einer drogensüchtigen Mutter erzählt, sitzt an einem sonnigen Morgen in einem Café in Berlin-Kreuzberg. Am 16. Und eigentlich wollte sie das erst tun, wenn die Mutter tot ist. Drogenfrei, mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Zahnassistentin. Sie sagt, sie könne in der Frau, die offiziell ihre Mutter ist, nicht mehr diejenige erkennen, die sie mal war – vor dem Heroin. Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. Die suchtfreie Gesellschaft wird auch heute noch als Ziel verfolgt – etwa von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). «Ich liebe mein Mami über alles, aber ich komme damit, was die Drogen aus ihr gemacht haben, nicht klar.» (smo). Boutiquehotel Retiro da Janela. Januar 2020 kommt der Spielfilm «Platzspitzbaby» zum gleichnamigen Buch von Michelle Halbheer in die Schweizer Kinos. Die Aggressivität der Süchtigen war grenzenlos. Die Tochter ließ sie im Winter frierend stundenlang vor der Tür warten, gab ihr kein Essen und schickte sie stehlen. Michelle Halbheer hat sich als Kind nichts sehnlicher gewünscht, als dass jemand sie von der Frau trennt, der sie nach der Scheidung der Eltern ausgeliefert war. geht von 2,6 Millionen Kindern und Jugendlichen aus, die mit einem suchtkranken Elternteil leben. Michelle Halbheer rief den Krankenwagen. „Sie konnte glaubhaft vermitteln, dass sie ihr Kind liebte.“ Für Michelle Halbheer ist das noch immer unfassbar. Sie nahm Kokain und Heroin, trieb sich tage-, wochenlang auf dem Platzspitz herum. Den Anblick wird sie nie vergessen. Die heute 30-Jährige lieferte die Vorlage zum Film. Michelle Halbheer wuchs im Drogenmilieu auf. Die Nachbarn strafen die Zugezogenen mit bösen Blicken und auch die Sozialarbeiterin weiss nicht recht, was sie mit ihnen anfangen soll. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Verzweifelt versucht sie, ein wenig Verbindlichkeit und Geborgenheit ins kaputte Leben der beiden zu bringen. Und dann eine freundschaftliche Mutter-Tochter-Beziehung aufbauen zu können – was uns jetzt leider verwehrt blieb», sagt Michelle Halbheer, heute … Sie schloss dann die Augen und dachte an etwas Schönes. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies. Eine, die weiss, wie sich das anfühlt, ist Michelle Halbheer. Und dies auch noch als Erwachsene, sagt Michelle Halbheer. Als wären die beiden keine Menschen, sondern Dreck. Die Wohnung verwahrloste. Bis 2000 Menschen versorgten sich täglich mit Stoff; es wurde offen gedealt, gespritzt – und gestorben. Nachdem ihr Buch mit großem Erfolg in der Schweiz erschien, bekam sie viele Zuschriften von Menschen mit Drogenproblemen. Michelle Halbheer nimmt einen Schluck von ihrem Tee. (eBook epub) - bei eBook.de Das Kind aber galt als Instrument, die süchtige Frau zu motivieren, einen anderen Weg einzuschlagen. „Wenn man nicht sagt, jetzt ist Schluss, dann wird nur gelacht und weitergemacht.“. Ein Umstand, den Michelle Halbheer bis heute kritisiert – nach wie vor leben nämlich rund viertausend Mädchen und Jungen in Familien, in denen harte Drogen konsumiert werden. SANDRINE SARAH SPALE LOLA ANOUK PETRI BUDDY DELIO MALÄR ... Inspiriert durch das Buch von Michelle Halbheer und Franziska K. Müller entstand nun der Spielfilm PLATZSPITZBABY. Sie glaubt, ihre Mutter hätte eine bessere Chance gehabt, wenn nur jemand gesagt hätte: „Entweder Sie hören auf mit den Drogen oder Ihr Kind ist weg!“ Süchtige seien wie Kinder. Nur etwa zehn Prozent davon werden durch das Hilfssystem erreicht, sagen Experten. Die Tochter fühlte sich angezogen und abgestoßen zugleich von ihr. Und auf dem sich auch Sandrine (Name geändert), Michelle Halbheers Mutter, versorgte. Die Frau wurde freigesprochen. Michelle Halbheer weiß heute, warum sie wurde, wer sie ist. Sie warf die Tochter aus der Wohnung. Sehen Sie hier die Sendung TalkTäglich mit Michelle Halbheer in voller Länge: © Copyright 2010 – 2021, Aargauer Zeitung, Erlösung im Slalom nach 19 sieglosen Jahren: Michelle Gisin gewinnt, wie es Siegerinnen tun, Terroristen entführen wieder hunderte Kinder: Das Drama der Boko-Haram-Mädchen hat in Nigeria nichts verändert, Filme schauen nach dem Lockdown: Nun stellt sich im Kino die Superspreader-Frage, «Wendehals-Politik», «fehlendes Leadership»: So hart geht Gabriela Suter mit Gesundheitsdirektor Gallati ins Gericht, Zweite Impfstoff-Lieferung eingetroffen ++ Strafen für Krankenhäuser bei Impfverzögerung ++ Bäumle fordert Grosseinsatz der Armee, Einkaufstourismus kann teuer werden – was Sie wissen müssen, um keine Busse zu riskieren, Polizei schloss Tankstellen-Shop in Bad Zurzach – warum andere im Aargau offen bleiben durften, Knapper Impfstoff: Ärztepräsident Lareida kritisiert Bund und Kanton ++ 500 neue Fälle in drei Tagen, Luna Mwezi spielt das «Platzspitzbaby»: «Manchmal habe ich abends nach den Dreharbeiten geweint», «Manchmal war der Dreh etwas unheimlich» — wie Luna Mwezi zu ihrer Rolle als «Platzspitzbaby» kam. Die Sucht der Mutter wurde immer schlimmer. In dieser spielte neben der Geschichte des Platzspitzes auch der heutige Umgang mit Suchtbetroffenen eine Rolle. ... Nach der Auflösung der offenen Drogenszene im berüchtigten Platzspitz ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Januar 2020 in der Deutschschweiz ins Kino gekommen. Der Regisseur greift mit «Platzspitzbaby» ein Kapitel Schweizer Geschichte auf, das alle kennen, aber über das man kaum spricht. „Ich bin eine Mitwisserin“, dachte Michelle Halbheer damals und begann, ihre Geschichte aufzuschreiben. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. Am 16. Die tragische Geschichte der jungen Frau inspirierte Regisseur Pierre Monnard zum gleichnamigen Spielfilm. Zierlich ist sie, die Lockenmähne betont ein zartes Gesicht. Mitarbeiter der Jugendämter, die ihre Besuche so lange im Voraus ankündigen, dass die Spuren der Verwahrlosung beseitigt werden können. Vor 25 Jahren wurde erstmals Heroin an Süchtige abgegeben. Ihr gleichnamiges Buch erschien 2013. Das Buch wurde ein Bestseller und Halbheer, mittlerweile 34 Jahre alt, ist bis heute eine Botschafterin für all jene Kinder, die ihr Schicksal teilen. Blick.ch bietet Ihnen aktuelle Nachrichten und Analysen zum Thema. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. In dieser Zeit setzt «Platzspitzbaby» ein. Die Polizei kam. Sie rechnet vor, dass es alleine in der Schweiz um die 4000 Kinder sein müssen, die bei drogenabhängigen Eltern(teilen) leben. Die Geschichte von Michelle Halbheer geht an die Substanz und erweitert den Horizont: «Platzspitzbaby» sorgte schon beim Erscheinen des gleichnamigen Buches für Aufruhr. Die tragische Geschichte der jungen Frau inspirierte Regisseur Pierre Monnard zum gleichnamigen Spielfilm. Ihr gleichnamiges Buch erschien 2013. Frühling 1995: Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Die Zürcher Politik hatte sich Ende der 80er Jahre der Realität stellen müssen: Die Süchtigen lassen sich nicht vertreiben. Die heute 30-Jährige lieferte die Vorlage zum Film. Bundesweit gibt es immer noch keine Regelungen, die die Zusammenarbeit zwischen Drogen- und Jugendhilfe sowie Medizinern verbindlich festschreiben, kritisiert etwa Rainer Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Platzspitz, das ist ein Park in Zürich, der bis 1992 Europas größter Drogenumschlagplatz war. In «Platzspitzbaby» kümmert sich die elfjährige Mia (Luna Mwezi) um ihre heroinsüchtige Mutter Sandrine (Sarah Spale). Wohl auch deswegen möchte sie selbst einmal Kinder haben. Sie rechnet vor, dass es alleine in der Schweiz um die 4000 Kinder sein müssen, die bei drogenabhängigen Eltern(teilen) leben. Michelle Halbheer weiß heute, warum sie wurde, wer sie ist. Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. Bis heute funktioniere das, sagt Michelle Halbheer. 8 Personen sprechen darüber. Seit Anfang des Jahres arbeitet sie mit Schweizer Sozialbehörden zusammen. Aber ohne das Vorbild ihres Vaters, eines redlichen, suchtfreien Menschen, der ihr Werte vermittelte, hätte sie es wohl auch nicht geschafft, sagt sie. Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. Neun Jahre war Michelle Halbheer alt, als er sie auf der Brücke im Arm hielt und nach unten zeigte. Heute hat Michelle Halbheer kaum noch Kontakt zu ihr. Eine, die weiss, wie sich das anfühlt, ist Michelle Halbheer. In dieser spielte neben der Geschichte des Platzspitzes auch der heutige Umgang mit Suchtbetroffenen eine Rolle. Als wären sie gar nichts mehr. Inhaberin Guesthouse an der Algarve. Sie erlebte Ordnung und Regelmäßigkeit, bekam Gesangsunterricht und ein Snowboard. Endlich kam Michelle Halbheer in eine Pflegefamilie. SANDRINE SARAH SPALE LOLA ANOUK PETRI BUDDY DELIO MALÄR ... Inspiriert durch das Buch von Michelle Halbheer und Franziska K. Müller entstand nun der Spielfilm PLATZSPITZBABY. Januar 2020 kommt der Spielfilm «Platzspitzbaby» zum gleichnamigen Buch von Michelle Halbheer in die Schweizer Kinos. „Meine Mutter hatte eine Lobby hinter sich“, sagt Michelle Halbheer. Und ich finde es wichtig, dass sie diese Grenze gezogen hat.», Auch Michelle Halbheer ist zwiegespalten. Ein Umstand, den Michelle Halbheer bis heute kritisiert – nach wie vor leben nämlich rund viertausend Mädchen und Jungen in Familien, in denen harte Drogen konsumiert werden. In Deutschland kommt Studien zufolge jedes siebte Baby wegen Medikamenten-, Alkohol- oder Drogenmissbrauchs der Mutter süchtig zur Welt. Genauso wie das vorangegangene Versagen der Behörden, die das Baby bei der drogensüchtigen Frau gelassen hatten. Sie bekam Methadon, konsumierte aber auch weiter harte Drogen. «Ich begann zu zittern und musste an die frische Luft.», 16. Wie sie sich im Rausch veränderte. 1 Jahr und 2 Monate, Apr. Früher haben sie nicht gelacht, wenn die Mutter einen Wagen zu Schrott gefahren hatte. Das tun sie auch heute noch viel zu oft, Das Experiment geöffneter Skipisten steht vor dem Aus, Vor allem die Hochqualifizierten kehren Deutschland den Rücken, Polizeigewerkschaft erklärt neue Grenzkontrollen für zwingend. „Platzspitzbaby“ (Wörterseh Verlag) heißt das Buch, in dem sie ihre Geschichte erzählt. «Ich sei das beste Mittel, um meiner Mutter zu helfen – diesen Satz habe ich 1:1 gehört», sagt sie heute. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. Ihr großes Glück sei es, dass sie Sandrine auch als liebevolle Mutter erlebte, dass sie für eine kurze, aber schöne Zeit eine Familien hatte. Vom vorangegangenen Abend, für den sie mit ihrem Vater nach Berlin geflogen ist. Sie spricht mit Kindern, Vätern, Müttern, gibt ihre Erfahrungen und Empfehlungen an offizielle Stellen weiter. Und dort gab es zum Glück die Möglichkeit einer Pausetaste. Wie kurz gedacht das ist, zeigte nicht nur der Bremer Fall des zweijährigen Kevin, dessen Leiche 2006 im Kühlschrank seines drogensüchtigen Ziehvaters gefunden wurde. Lehrer, die sich nicht einmischen wollen in „ungeordnete“ Verhältnisse. Kinder, die so etwas erfahren, haben ein vielfach erhöhtes Risiko, psychisch krank, gewalttätig oder suchtkrank zu werden. Gestern, Montag, fand im Kosmos die Vorpremiere mit anschliessender Diskussion statt. Da war sie zehn. Vor allem über die Witze, in denen es um Frauen am Steuer ging. Sie wurde geschlagen, missbraucht. „Ihr Hausarzt schrieb Gutachten, in denen stand, dass es aus therapeutischen Gründen wichtig sei, dass ich bei ihr bin.“. Aber nur die sicht­baren Spuren zu beseitigen, reicht nicht. Sandrine, ausgemergelt, von der Drogensucht gezeichnet, Mia in der neuen Schule als Junkie-Tochter gehänselt. Nun ist der Spielfilm am 16. Denn auch Sandrines Kindheit war grausam, die Eltern gaben sie mit vier Jahren in ein Heim. Etwa 4000 Mädchen und Jungen leben in der Schweiz in Familien, in denen mindestens ein Elternteil harte Drogen nimmt. Sie erkrankte an Depressionen, suchte psychotherapeutische Hilfe und flüchtete sich in die Musik und die Natur. Einmal fand sie die Mutter bewusstlos. Und auch nicht den Tag, an dem der Vater mit ihr nach Zürich fuhr. Luna Mwezi (12) spielt in «Platzspitzbaby» nach dem Buch von Michelle Halbheer (34) die Tochter der drogenabhängigen Sandrine, verkörpert von «Wilder»-Star Sarah Spale (39). Kinderärzte, die blaue Flecke übersehen. Und dann gab es da ja noch das Versprechen, das sie ihm einst auf der Brücke über der Drogenszene gegeben hatte: Niemals, sagte sie damals, wolle sie werden wie ihre Mama. Dann las sie vor zwei Jahren in der Zeitung eine Meldung. In dieser Zeit setzt "Platzspitzbaby" ein. Zur Mutter hielt sie trotz allem weiter Kontakt. Sie fühlte sich minderwertig und schuldig. Plötzlich sah es, wie eine Ratte über zwei Junkies rannte.